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Neu auf dem Videomarkt #217

Neu auf dem Videomarkt #217

Letzte Woche erschien wie eine Achterbahn, mit vielen Hochs und Tiefs. Zum Glück gibt es dabei aber immer wieder viele Stimmungsaufheller in Form von neuer Musik und neuen Musikvideos. Eine kleine Auswahl gibt es jetzt frisch in unserem aktuellen Videomarkt.

Pendulum

Nachdem Pendulum, einer der ikonischsten elektronischen Acts der Nuller-Jahre, Ende letzten Jahres ihre erste neue Musik seit 2021 veröffentlicht haben – die Singles „Driver“ und den atemberaubenden Vocal-Track „Nothing For Free“ – folgt heute ihre dritte neue Single „Come Alive“, die zusammen mit einem epischen Live-Video veröffentlicht wird.

„It’s great to be back again with more new music, and to create a video featuring everything people have missed seemed like the right thing to do. We’re really looking forward to playing more shows as Trinity this summer”, so Sänger Rob Swire.

Und „Come Alive“ tritt mit seinen kraftvollen und schweren Gitarrenriffs und dem klassischen Gesang von Frontmann Rob Swire mühelos in die Fußstapfen der vorigen Singles. Es ist die von den Fans geliebte rockige, elektronische Musik, die Pendulum beherrschen wie keine andere Band.

Pendulum wurde 2021 in Perth von den Produzenten Rob Swire, Gareth McGrillen und dem lokalen DJ Paul „El Hornet“ Harding gegründet. Eine der ersten Veröffentlichungen des Teams, „Vault“, wurde 2021 zu einer Sensation in der Drum’n’Bass-Gemeinde. Nach weltweitem Erfolg, ausverkauften Headline-Tourneen, drei Platin-Alben legte die Band Ende 2021 eine Pause ein, während Rob Swire und Gareth McGrillen ihre Energie auf ihr Nebenprojekt Knife Party konzentrierten.
Im Jahr 2018 kehrte Pendulum aus einer siebenjährigen Pause zurück, wobei Rob Swire, Gareth McGrillen und Paul Harding als Pendulum – Trinity auf Tournee gingen und der Grundstein für neue Musik war gelegt.

Knappe

Im Vollsprint, mit einem vorfreudigen Lächeln im Gesicht, unter strahlend blauem Himmel und in hohem Bogen ins Mittelmeer springen. Knappe tut im Video zu seiner neuen Single das, wonach sich momentan wohl jeder sehnt: Er sagt einfach „Tschau“.

Es ist ein Abschied nehmen von „der guten alten Zeit“. Einer Zeit, die viel Positives und Vertrautes hatte, in der man sich wohlgefühlt hat, bei der aber auch irgendwie jeder Tag eine nahezu perfekte Kopie des Vortages war. Aber auch über diese Metaebene hinaus, die Single spricht jedem Reiseromantiker, Weltenbummler und Abenteurer aus dem Herzen, in dem das Fernweh momentan allgegenwärtig ist. Mit tatsächlichen Fanfaren und Trompeten untermalt, besingt der 36-jährige Berliner den Start in eine neue, veränderte Gegenwart. „Denn ab jetzt wird alles anders, es ist nichts mehr wie es war.“ – eine Aussage, die schon seit über einem Jahr für beinahe die gesamte Weltbevölkerung zutreffend ist. Die darauf folgende Phrase „das ist erst der Anfang“ wirkt im Fall von Alexander Knappes neuer Single nicht bedrohlich sondern Hoffnung gebend.

Und genau das ist auch die Absicht des Songwriters: „Das was ich selbst in Krisen gelernt habe ist, man braucht positive Vibes. Der Mensch braucht Hoffnung, keine Verbote sondern Denkanstöße und Angebote.“ Töne, die ermutigen sollen aufzubrechen, loszugehen und Neues zu wagen und die Sonne in den Kopf zu lassen. Sei es auch nur für die 3 Minuten Dauer von „Tschau“: Drei Minuten ohne die Sorgen und Ängste von heute. Drei Minuten wie abgetaucht, schwerelos unter Wasser, mit einem Lächeln im Gesicht, irgendwo im Mittelmeer.

Eli

Wer ELIs Stimme nur für wenige Sekunden hört, der versteht, dass sich hier niemand verbiegt oder radiotaugliche Songs um ihrer Radiotauglichkeit willen macht. Hier singt jemand, weil er singen muss. Weil er nicht anders kann. Genau diese Dringlichkeit bescherte dem in Köln geborene und mittlerweile in Berlin lebende Multiinstrumentalist bereits 2018 mit seiner ersten Single „Change Your Mind“ einen beeindruckenden Erfolg. Der Song hielt sich 20 Wochen in den deutschen Singlecharts und sammelte bis heute mehr als 50 Millionen Streams nur auf Spotify.

Ein Erfolg, an den der 21-jährige mit seiner jetzt erscheinenden „Our Beautiful Mess“-EP anknüpfen dürfte. Die fünf Songs sind allesamt nach dem Ende der letzten Beziehung entstanden und leben von einer ganz besonderen Ehrlichkeit und Emotionalität. Das beste Beispiel: „Gone“, eine Art Momentaufnahme des emotionalen Zustands von ELI kurz nach seiner Trennung. Ganz ähnlich „Tears In The Morning“-irgendwo zwischen organischem Singer-Songwriting, rhythmischen R&B und Hip-Hop ist der Song eine Gratwanderung zwischen Freude und Verrücktheit und der Versuch, zu verstehen, weshalb man sich auseinandergelebt hat.

„Different“ berichtet von einer Beziehung, die daran scheitert, dass die Unterschiede der Partner einfach nicht miteinander vereinbar sind. Ganz ähnlich „Build Me A Bridge“, ein Song über das Ende einer Beziehung und den Moment, in dem man glaubt, endlich über den anderen hinweg zu sein –auch, wenn man insgeheim weiß, dass man immer noch nicht ohne ihn kann. Und dann ist da noch „Don’t Wake Me Up“: Eine melancholische Melange aus ruhigen Akustikgitarren, sphärische Synthies, verspielten Drums und dem Wunsch, dass der andere manchmal vielleicht auch noch von längst vergangenen Tagen in Zweisamkeit träumt.

„Ich habe meine komplette innere Welt, die zu dem Zeitpunkt der Trennung in mir war, in diese EP gepackt“, erzählt ELI. „Ich war hin und hergerissen zwischen Wut, Trauer, Akzeptanz und Liebe und genau diese innere Geschichte versuche ich hier zu erzählen. Ich will ein Zeichen setzen, dass es okay ist, über seine Gefühle zu sprechen und das fühlen, egal in welcher Hinsicht, etwas ist, was uns zu den Menschen macht, die wir sind. Es hat mich viel Überwindung gekostet, diese Welt mit euch zu teilen, aber es fühlt sich einfach nur richtig an und ich hoffe, dass ihr, in der EP einen sicheren Hafen findet.“

Carolesdaughter

Carolesdaughter, das ist die 18 Jahre alte mulitinsturmentalisten Thea Taylor die auf den ersten Blick vielleicht etwas abgedreht wirken mag, aber spätestens seit Billie Eilish wissen wir ja, dass genau diese exzentrischen Figuren die spannendsten sind.

Thea, hat nämlich schon einiges erlebt, sie war immer eine Außenseiterin, ist von mehreren Schulen geflogen, hatte mit Suchterkrankungen zu kämpfen und schon den ein oder anderen Klinikaufenthalte hinter sich.

Nun verarbeitet sie all dies in ihrer Musik, welche ihre vielseitigen Einflüsse wiederspiegelt: von Black Flag und ELO über The Doors und Ricoy Nasty bis hin zu Crystal Castles und Lil Peep.

Heute veröffentlicht einen neuen Track und das offizielle Video zu „Trailer Trash“. Diese Veröffentlichung stammt aus ihrer Debüt-EP, die Mitte 2021 erscheinen wird. Ihr Sound verschmilzt weiterhin Alt-Pop-Hymnen mit Lo-Fi-Glitch, Schlafzimmer-Akustik und Gossen-Goth-Glamour. carolesdaughters vorherige Single „Violent“ hat über 90 Millionen Streams angehäuft.

School of X

Anfang 2020 sahen die Dinge für Rasmus Littauer von School of X gut aus. Die erste Single aus seinem Debütalbum Armlock war erschienen, er hatte gerade seine erste dänische Headline-Tour gespielt und war bereit, für Auftritte in London und den USA bei der SXSW ins Flugzeug zu steigen.

Den Rest der Geschichte kennt ihr inzwischen: Das Debütalbum Armlock von School of X kam heraus, während Littauer gezwungen war, zu Hause zu bleiben. Aber anstatt den Kopf hängen zu lassen, machte sich Rasmus Littauer, der die Angewohnheit hat, sich während der Arbeit an seiner Musik zu isolieren, auf den Weg in sein Elternhaus auf dem dänischen Land.

Nach sechs Wochen allein und kurz nach der Veröffentlichung seines Debütalbums kam Rasmus Littauer zurück nach Kopenhagen, die Songs für sein zweites Album Dancing Through the Void bereits unter dem Arm.

Den Auftakt zum neuen Album “Dancing Through the Void” bildet die Leadsingle „Away“, ein Song über die Aufarbeitung einer verlorenen Liebe nach einer Trennung, wie Littauer beschreibt. „Für mich ist das ein wunderschönes Liebeslied mit einer sehr melancholischen Wendung. Es beschreibt einerseits die Liebe, die da war, und andererseits die Liebe, die weg ist und wie schwer es ist, den zu vermissen, der mal dein bester Freund war. Plötzlich ist diese eine Person nicht mehr Teil deines Lebens, wird von alles zu nichts. Es geht darum, das zu erkennen und so gut wie möglich damit umzugehen.“

Das Leben geht weiter, mit oder ohne ihn, stellte Littauer fest, während er „Away“ in der Vertrautheit seines Elternhauses aufnahm: „Alles wurde an einem heißen, feuchten, verregneten Sommertag auf dem Dachboden im Haus meiner Eltern auf dem Land aufgenommen. Wenn ich an diesen Tag denke, bekomme ich dieses super melancholische Gefühl im Bauch, das ich normalerweise bekomme, wenn ich mich für eine gewisse Zeit isoliere. Es tut weh, aber es ist so schön. Es hat auch etwas damit zu tun, wenn man in seine Kindheit zurückgeht und sich an Gefühle und Gerüche erinnert. Es sagt mir, dass das Leben weitergeht, und das hat es auch für mich.“

„Away“ kommt mit einem stimmungsvollen Musikvideo daher, in dem Littauer auf einem leeren Parkplatz abhängt, Schlagzeug spielt und sich in die verlassenen Einkaufswagen setzt und diese in Brand setzt.

„Ich wollte ein einfaches Video machen, mit subtiler Erzählung, ohne eine Geschichte zu erzählen – eine Geschichte, die auf den Emotionen des Songs aufbaut. Das Video wurde mit Regisseur Stroud Rhode Pearce gedreht und ich denke, er hat genau das getan, was nötig war. Er hat den Song mit seinem sehr filmischen und doch intimen Stil noch besser wirken lassen.“

Rasmus Littauer hat sich in den letzten zehn Jahren einen Namen als Schlagzeuger des Popstars MØ gemacht. Seit Faded. Dream, seiner 2021 erschienenen Debüt-EP unter dem Namen School of X, hat er in der dänischen Szene hohe Wellen geschlagen und auch international für Aufsehen gesorgt. School of X meldete sich 2019 mit seiner Destiny EP und dem 2020 erscheinenden Nachfolger Interpretations of Destiny zurück, der unter anderem Remixe und Interpretationen von Trentemoller und Spencer Zahn enthält. Armlock, das Debütalbum von School of X, wurde im Mai 2020 veröffentlicht.

LAUREL

LAUREL freut sich ihre neue Single „You’re The One“ zu veröffentlichen. Mit diesem Song taucht Laurel noch tiefer in ihren neuen plüschigen Synth-Pop-Sound ein, der mit der Petrol Bloom EP im letzten Jahr begann.

„You’re The One“ ist ein bezaubernder Track, der sich mühelo zwischen schimmernden Strophen und einem wahrhaft erhabenem Refrain bewegt: Es ist ein Song, der vor Unmittelbarkeit strotzt. Der Track wird von einem Video begleitet, bei dem Eddie Whelan (Rina Sawayama) Regie führte.

Laurel sagt, „You’re The One evokes a teenage honesty that no matter our age will always be within us, ready to erupt in a moment of lust. It speaks to all of our addictions and crutches. Our ‘true loves’ in moments of necessity. When people, drugs, alcohol, sex, and ideologies become that one thing that could save us, or that we can take refuge in temporarily from our human pain. In those sober moments it is quite understandably transparent and far too intense for the depth of the relationship, leaving us feeling out of control however in the moment we are totally fixated by each of our own ‘the one’s.”

„You’re The One“ ist der erste Track aus einer kommenden EP, die in Kürze bei Communion Records erscheint und der geistige Nachfolger der letztjährigen EP „Petrol Bloom“ sein wird und den selbstbewussten neuen Sound von LAUREL festigt.

Ostberlin Androgyn

Sie bringen eine Soft-People-Perspektive in den deutschsprachigen Rap: Ostberlin Androgyn geben all den Cool Kids eine Stimme, die nicht das größte Maul haben oder sich hart fühlen. Jenen, die keine Kohle und keinen geilen Job haben, sondern lieber kiffen als sich ums Hustlen zu kümmern. Gregor Easy, Kanye Ost und Spoke „wollen coole Musik machen“, ohne auf Inhalte zu verzichten. Mit dem Hamburger Indie-Label Audiolith haben sie nun ihre Labelheimat gefunden.

Rewind in die Postwendezeit: Im Innenhof ihrer Hohenschönhausener Plattenbausiedlung treffen sich Kanye Ost und Gregor Easy zum gemeinsamen Bolzen mit den anderen Kids aus dem Viertel. Ihre Wege kreuzen sich erst etwa eine Dekade später wieder: Als Teenager eint sie das linkspolitische Engagement sowie die Leidenschaft für HipHop und das Interesse an Sprache und Musik. Letzteres leben sie in verschiedenen Bands und auf Poetry Slam- Bühnen aus. Ostberlin Androgyn starten sie 2021 zunächst als Spaßprojekt – Easy und Ost wollen sich selbst und der Welt beweisen, dass Deutschrap keine toxische Männlichkeit braucht. Die Resonanz ist gut, und aus Spaß wird spätestens dann Ernst, als nach Veröffentlichung der ersten EP „Takeover 2021“ Producer*in Spoke das Trio komplett macht. Spoke hatte sich bis dato bereits als Produzent*in und DJ in der Bass Music-, HipHop- und Grime-Szene einen Namen gemacht, stand mit Artists wie Kaye auf der Bühne und war Mitglied bei Psychedelic Orchestra.

Mit einer klaren gemeinsamen künstlerischen Vision zwischen wavy Trap, politischer Metaebene und grüner Brille entsteht 2018 das „Mixtape #1“. Ein Jahr später folgt mit der selbstbetitelten zweiten EP die erste Vinyl-Veröffentlichung der Crew. Nach zahlreichen Bühnenabrissen, unter anderem auf dem Fusion Festival, zieht sich das Trio in Spokes Studio zurück und die Arbeit an neuen Tracks beginnt: „Unsere Musik ist technischer und schneller geworden“, analysiert Spoke das neue Material, wobei das Erfolgsrezept der OA- Instrumentals erhalten bleibt. Elektrisierende Bässe bieten die Grundlage für verspielte Melodiefragmente mit viel Liebe zum Detail und immer wieder überraschenden Wendungen in den Produktionen. Monotone Loops gibt es bei Spokes Trap-Beats nicht. Kanye Ost erläutert den Anspruch an die neuen Releases: „Wir hatten halt Bock auf guten Rap. Den Pop-Faktor aus unseren alten EPs haben wir für das neue Material ein Stück weit hinter uns gelassen.“

Inhaltlich bleiben Ostberlin Androgyn dagegen ihrer Linie treu: Das Softie-Image steht nicht im Widerspruch zu krassen Punchlines. „Wir haben kaum klassische Härte-Faktoren, wie sie im Rap üblich sind: Sexistische Beleidigungen und Homophobie gibt es bei uns nicht. Wir provozieren lieber auf anderen Ebenen“, erklärt Kanye Ost. Damit stoßen die drei Artists auch immer wieder Diskussionen an: Über die Konflikte zwischen (post-)sozialistischen und kapitalistischen Wertevorstellungen zum Beispiel, die mangelnde Wahrnehmung ostdeutscher Stimmen. Oder um die Legalisierung von Gras.

Und es ist noch lange nicht vorbei: Ostberlin Androgyn öffnen das Fenster zum Hof und pumpen verlässlich neues Material zwischen grünen Rauchwolken hinaus in die HipHop- Welt. Spoke, Kanye Ost und Gregor Easy sind bereit, Spuren dort zu hinterlassen, wo sonst nur wenige Artists ihre Hood zelebrieren. Endlich wieder Ostberlin, endlich wieder androgyn. Endlich ein Gegenentwurf zur Mackerbubble, in der sich ein Großteil der HipHop-Szene bewegt.

See Also

Ilse DeLange

Die sympathische Niederländerin Ilse DeLange begeistert momentan mit ihrem Tanzpartner Evgeny Vinokurov Woche für Woche Millionen Zuschauer bei „Let’s Dance“ – jetzt präsentiert sie das neue Musikvideo zur erst kürzlich erschienenen Single „I Will Help You“ mit Evgeny Vinokurov in der Hauptrolle.

Die Star-Sängerin versprüht mit ihrer neuesten Single „I Will Help You“ genau die Zuversicht, die wir alle nach einem Jahr Pandemie so nötig haben. „Du bist nicht allein, ich helfe dir, alles wird gut.“ So simpel dieser Satz klingt, so sehr trägt dieses Gefühl des Optimismus und des Nach-Vorne-Schauens uns durch den Alltag. Den Song präsentierte sie am 26.03. vorab aus der vergangenen Woche Freitag erschienenen Deluxe-Version ihres Albums „Changes“.

An der Kernmessage des Albums, die am passendsten in der gleichnamigen Single beschrieben wird, hat sich nichts geändert: »Es um das Ringen mit neuen Situationen und darum, wie viel Positives daraus entstehen kann: We gotta make changes, even if they change us“, so Ilse DeLange. Neu sind allerdings drei Titel, die zusammen mit Kostproben aus ihrer Zeit bei „Sing meinen Song“ und Akustik-Versionen von bereits bekannten Titeln die Deluxe-Version zu einem 19-Song starken Album machen.

D’ANGEROUS

D’ANGEROUS haben mit „Run To The Highway“ einen ersten Vorboten der im Frühsommer erscheinenden EP „Take A Seat“ veröffentlicht.

Mit dem Song machen die Jungs ihrer Wut über die bestehenden Verhältnisse Luft. Auch D’ANGEROUS wurden von den Veranstaltungsverboten hart getroffen, war man doch im Begriff als Support für THERAPY? auf Tour zu gehen und das 2019er Debütalbum „Moonshine Over Jet Black Skies“ auf diversen Festivals (Wacken, Rock am Ring etc.), sowie einer eigenen Clubtour, weiter live zu beackern…

So enstand im vergangenen Sommer aber auch eine kraftvolle EP mit 7 Tracks, die in demnächst erscheint.

ELSA

Manchmal muss es einfach bis zu dem Punkt kommen, wo nichts mehr hilft, sonder nur mehr die Flucht nach vorne. In ihrer neuen Single „Zwischen den Schatten“ besingen ELSA die Trägheit vor den großen Taten. Selbst wenn die Lösung vieler Probleme in Griffweite liegt, benötigt es doch immer einen letzten Stoß der alles ändert.

Im September 2020 veröffentlichten ELSA ihr Debütalbum welches sie auf Konzerte durch Österreich, Deutschland und die Schweiz begleitet hätte.

„Es fühlt sich ein wenig so an als wäre der Prozess des Albums nie komplett abgeschlossen worden. Jahre an Arbeit die wir mit so vielen Leuten wie nur möglich teilen wollten. Leider kam alles anders als erwartet.“

Der Weg des Zuwartens ist jedoch einfach nicht ELSA’s Stil. „Den Leuten zu sagen „Hört unser Album“ und den ganzen Fokus nur darauf zu legen, fühlte sich nicht mehr richtig an. Wir wollten zeigen, dass es auch ohne Konzerte bei uns weitergeht.“

So schwangen sich ELSA wieder ins Studio um an neuen Ideen zu feilen. Wie die Gitarren-Riffs ihrer neuen Single, so drückt es die vierköpfige Wiener Band in ihre selbstgestaltete Zukunft. „Auf der Suche nach Trauer – pass auf du vergisst was du willst“ heißt es in ihrer neuen Single.

Wir haben nicht vergessen für was die vier Wiener Jungs stehen. Treibende Gitarren, ergreifende Lyrics und ein gewisses Lebensgefühl das man dann leider doch am besten versteht, wenn man sich dicht gedrängt im Konzertsaal befindet und sich den Hymnen der Bands hingibt.

Sector 5

Balkonkonzerte für die Nachbarn spielen und eine beträchtliche Menge neuer Songs schreiben – so sah die Lockdown Zeit für die junge Berliner Band Sector 5 aus. Viele Künstler hatten Mühe mit den Veränderungen der Pandemie fertig zu werden, weshalb Sektor 5 darauf abzielten etwas Bemerkenswertes zu schaffen.

Und nur deshalb hat die Band jetzt die Möglichkeit, aufregende neue Musik zu veröffentlichen in Form einer dieses Jahr noch erscheinenden EP . Zudem drei Singles: „Shine!“, „Wonderland“ und „Light Over Me“.

Für die letzte Single ihrer kommenden EP entschied sich die Band für „Black Shark Casino“, einen funky Pop-Rock-Track, der Rap und Tanzeinflüsse von Dua Lipa und OutKast mitbekam.

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