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Neu auf dem Videomarkt #223

Neu auf dem Videomarkt #223

CHVRCHES

CHVRCHES kündigenihr lang erwartetes viertes Studioalbum „Screen Violence“ an, das am 27. August veröffentlicht werden soll. Mit „How Not To Drown“ wird außerdem die zweite und neue Single des Trios veröffentlicht. Auf dem Song zu hören einer der ultimativen musikalischen Helden der Band: Robert Smith. Die Signature Stimme des Cure Frontmanns verschmilzt einfach perfekt mit der von Sängerin Mayberry. Bei diesem düsteren Klaviergetriebenen Song geht es um das Konzept beim Ertrinken bei vollem Bewusstsein zu sein.

Die Songs des Albums wurden getrennt voneinander auf zwei verschiedenen Seiten des Atlantiks aufgenommen, zwischen LA und Glasgow tauschten sich die Bandmitglieder Lauren Mayberry, Martin Doherty und Iain Cook aus und schufen so mit Hilfe von Video Calls und Audio sharing Programmen ein einzigartiges Stück Musik, mit der typischen Handschrift von CHVRCHES. „Screen Violence“ sollte ursprünglich eigentlich ihr Bandname werden, eine Dekade später und inmitten einer Pandemie und der Realität einer Gewalt, die vom Bildschirm aus, nie realer war, haben CHVRCHES diesen Begriff als Albumtitel für ihren neuen Longplayer ausgewählt. Erzählt wird von Bildschirm-Gewalt auf drei Arten: auf dem Bildschirm, mit Hilfe eines Bildschirms und durch den Bildschirm, in dem Album geht es um das Gefühl von Einsamkeit, Desillusionierung, Angst, Weltschmerz und Reue.

„Wie jeder andere hatte ich im vergangenen Jahr viel Zeit zum Nachdenken und Reflektieren, um Erfahrungen zu beleuchten, die ich zuvor beschönigt oder tief vergraben hatte. Ich habe das Gefühl, dass ich einen Großteil meines Lebens (persönlich und beruflich) damit verbracht habe, den unangenehmen Balanceakt auszuführen, der von Frauen erwartet wird, und der mit zunehmendem Alter verwirrender und anstrengender wird “, sagt CHVRCHES Frontfrau Mayberry.

Slut

Slut – inzwischen zum Quartett geschrumpft – brechen auf ihrem neuen Album mit Gewohnheiten. Wer ausgetretene Pfade meidet, wird überrascht. Gitarrenwände werden ersetzt und Klanggewitter neu gedacht. Worte, Sätze und Inhalte kreisen sich um Eingebungen. Keine Geschichten, sondern Stimmungen.
„Da gab es diese Wohnung in einem der nördlichen Stadtviertel Athens, die seit längerem unbewohnt war. Ein paar alte Möbel aus schwerem dunklem Holz, mit weißen Leintüchern abgedeckt, die Rolläden runtergelassen, ein schmaler Balkon zur Straße – und ein beinahe leerer Raum, in dem wir unser spärliches SetUp aufbauen, spielen und aufnehmen konnten.
Ich glaube, daß es die vielen nächtlichen Geräusche, der permanente Luftzug und die düstere Atmosphäre waren, deren Ursprung man nicht zuordnen konnte, die die ersten Textzeilen von „Tell Your Friends“ lieferten. Daraus wurde eine kleine Geschichte von einem Ort, an dem unerwartete Dinge geschehen, Vergangenes ans Licht kommt, skurrile Bilder auftauchen und der Raum eine Art Eigenleben zu führen scheint“, beschreibt Sänger Chris die neue Single „Tell Your Friends“.
Auf diese Sorte von Orten zielt auch der Clip ab, der von Videokünstler Stefano di Buduo konzipiert und gedreht wurde. Ein altes verlassenes Haus und seine vermeintlich unsichtbaren Bewohner.

Friedberg

Nach der Veröffentlichung ihrer langersehnten Debüt EP „YEAH YEAH YEAH YEAH YEAH YEAH YEAH YEAH YEAH“, dem offiziellen Video zu „Yeah“ und einer Tour Ankündigung für November 2021 (mit insgesamt 3 Dates in Deutschland) veröffentlichen Friedberg heute das offizielle Video zum Track „Your Hollywood“. Komplett auf einem 16-mm-Film gedreht, fängt die Schlichtheit der Kameraarbeit perfekt das atemberaubende Zusammenspiel von Anna Friebergs kraftvoller Performance und der zarten Intimität des Songs selbst ein.

“I was in a miserable state when I wrote that song, after a really painful breakup. I was feeling so down that I couldn’t even write music. At some point I just started to tear words out of newspapers, gradually piecing together how I felt and reflecting on that relationship I had lost myself in. It’s crazy how the right words come to you naturally and everything makes so much sense, because subconsciously you see exactly those things and you pick the things that make sense for you in that moment I guess.” – Anna über den Song

Chet Faker

Der australische Produzent und Songwriter Nick Murphy veröffentlicht die neue Single „Feel Good“ seines Projekts Chet Faker. Der Song ist ein Vorbote des Albums „Hotel Surrender“,
das am 16. Juli via Detail Records/BMG erscheint.

Zur Single erscheint auch ein atemberaubendes Musikvideo, das Murphy beim Rollerbladen im goldenen Sonnenuntergang vor der malerischen Wüste Kaliforniens zeig und offenbart Murphys relativ unbekannte Leidenschaft für das Rollerbladen, ein Hobby, das die gesamte Produktion beim ersten Take fast zum Erliegen brachte.

„Ich habe mir beim Filmen die Hand gebrochen, doch ich bereue es kein bisschen.“, erklärt der Künstler.
Zu „Feel Good“ sagt der 33-jährige zudem: „Der Song handelt davon, sich gut zu fühlen. Das Video zeigt mich, wie ich mich gut fühle. Mehr Worte würden den Vibe nur zerstören.“

LAUREL

LAUREL veröffentlicht das Video zu ihrer aktuellen Single „Let Go“. Nach „You’re The One“ ein weiterer Track aus der EP „Limbo Cherry“ die am 25. Juni bei Communion Records erscheint. Die EP wurde von Chrome Sparks produziert, auf Distanz über die Lockdowns verteilt aufgenommen und schließt an die gefeierte EP „Petrol Bloom“ an.

Das Video, bei dem Eddie Whelan (Rina Sawayama) Regie führte, zeigt LAUREL im Mittelpunkt, umgeben von psychedelischen, gesättigten Bildern und Farben.

Im Song balanciert sie geschickt das Ernste mit dem Verspielten aus und untermauert ihren neuen, selbstbewussten Sound. „Let go is about a fierce kind of loyalty. Everybody around you is telling you to let go, even the person that you’re supposed to let go of but your whole self can’t seem to drop it. It leaves you feeling that those around you are quite frivolous in their relationships whilst you are loving hard and heavy. The song feels like a return to my roots in lyrical content and & sound, bridging the space between my very first demos and my newer more electronic tracks.”

John Mayer

John Mayer hat seine neue Single „Last Train Home“ veröffentlicht.

Mayer schlägt einen beruhigenden Akkord mit seinem neuen Song ein, der auch auf seinem kommenden Album „Sob Rock“ sein wird.

Es ist das mittlerweile 8. Studioalbum und erscheint am 16. Juli 2021.
„Last Train Home“ versetzt uns zurück in die 80er Jahre. Genau wie sein Albumcover und das Musikvideo zu „Last Train Home“.

Kristian Nord

Kristian Nord ist in Münster aufgewachsen und arbeitete danach als Musiker, Komponist und Produzent in Hamburg. Vor 15 Jahren hat der leidenschaftliche Surfer in Venice Beach eine zweite Heimat gefunden und Karriere gemacht. Er spielt in der international geachteten Indierock-Band „The Great Escape“ und realisiert mit dem Label California Music ambitionierte musikalische Projekte und Imagefilme für einige der stärksten Marken der Welt. Alben mit seiner Beteiligung verkauften sich Millionen Mal, und er sitzt in der Jury des begehrtesten Musikpreises schlechthin, dem Grammy.

Mit „The Rest is A Gift“ kündigt er nun für Oktober 2021 sein Solo-Debütalbum an, das mit dem lauten, furiosen Indie Rock seiner Band rein gar nichts gemein hat. Ein ruhiges, instrumentales Neo Klassik Album in der Tradition von The String Theorie. Ein intimer Blick nach ganz innen. Katharsis, Aufarbeitung und Nabelschau. Eine Mahnung an die Kostbarkeit des Lebens, geschrieben für seinen Vater, der mit 42 verstarb.

See Also

Mit „The Adventurer“ präsentiert er heute die erste Single mit Video daraus. Ein Lied über einen, der auszog, das Leben zu kosten Ein perlendes, bittersüßes, nostalgisches Stück Musik. Jede Sekunde wirkt kostbar, will ausgereizt werden von Komponist und Hörer. Wogende Neoklassik, die Melodien huschen fragil über die Schaumkronen der Wellen, der ferne Horizont als Anker und Ziel. „The Adventurer“ zeigt die das Leben umarmende Seite meines Vaters. Vor einigen Jahren reiste ich zu einigen engen Freunden und Weggefährten meines Vaters, um eine neue Beziehung zu ihm aufzubauen“, so Nord zur Motivation hinter diesem intimen Song. „Ich wollte ihn als Erwachsenen kennenlernen, ich war ja noch so jung, als er starb. Was ich fand, war dieser unglaublich lebendige, nonkonforme Abenteurer. Stets bereit, neue Welten zu entdecken. Voller Ideen, immer dafür gut, die Menschen zum Lachen zu bringen, immer zur Stelle, wenn jemand seine Hilfe benötigte.“

revelle

Jeder erinnert sich an seine erste große Liebe. An die schönen genauso wie an die nicht so schönen Momente.

Singer-Songwriterin revelle hat genau dieses bittersüße Gefühl in ihrer neuen Single „erste liebe“ verarbeitet.

„Ich habe so viele tolle Menschen getroffen, die mich in manchen Situationen doch immer wieder an meine erste Liebe erinnert haben, obwohl ich das eigentlich nicht wollte. Aber es ist unfair, weil mir dieser eine Mensch im Hier und Jetzt viel mehr gibt als jemand anders in der Vergangenheit. Aus genau dieser Beobachtung ist der Song entstanden, denn ich wünsche mir manchmal, dass die zweite, dritte oder vierte Liebe meine erste wäre – einfach, damit dieser Mensch, der in mein Leben getreten ist, sich nicht behaupten muss.“

Es sind genau diese kleinen Beobachtungen, aus denen revelle große Songs erschafft. Nur mit dem Klavier, ihrer Stimme und Texten, denen eine ganz eigene, kunstvolle Poesie innewohnt. Innerhalb von drei Jahren wurden die selbstveröffentlichten Songs der Wahl-Berlinerin nicht nur millionenfach geklickt, sondern auch auf den größten Playlists des Streaminganbieters Spotify platziert. Allein ihr Song „das ungeklärte“ verzeichnet bis heute über vier Millionen Streams.

chuala

Die Wahlberliner Musikerin chuala aka CHU hat ihre Single „good morning world“ veröffentlicht und gewährt damit einen ersten Höreindruck aus ihrer neuen EP „me and chu“, die am 30. Juli 2021 über RCA/Sony Music erscheint.
Mit dem Track liefert die progressive R&B-Sängerin, Songwriterin und Produzentin einen musikalischen Liebesbrief, in dem sich chuala liebevoll, aber auch besorgt an unseren Planeten richtet.

Gleichermaßen von Hilflosigkeit wie auch Dankbarkeit getrieben, schrieb und produzierte chuala „good morning world“ während des Lockdowns in den Morgenstunden einer langen und anstrengenden Berliner Nacht. Geprägt von diesen Umständen, richtet sich die 24-jährige Musikerin mit ihrer souligen, empathischen Stimme über einem geloopten Gitarrenriff fürsorglich an die Welt da draußen, die seit mehr als einem Jahr mit einer weltweiten Pandemie zu kämpfen hat

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